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Der Barcode wird 50.

Fast jeder kennt ihn, die wenigsten verstehen ihn.
Was ist überhaupt ein Barcode?

Bei einem Barcode geht es um die visuelle Darstellung von Daten, zum Beispiel Zahlen, aber auch komplexeren Inhalten. Hier kann man unterscheiden zwischen sogenannten 1D-Barcodes (eindimensional) und 2D-Barcodes (zweidimensional). Letztere sind unter anderem der inzwischen ziemlich bekannte QR-Code, der auch komplexere Daten wie Adressen erfassen und abbilden kann. Heute soll es aber um den klassischen Barcode gehen, der nur aus Strichen und Lücken besteht und den jeder zumindest beim Einkaufen schon einmal gesehen hat. Dieses ist der EAN-Code, der wohl bekannteste Vertreter aller Barcodes. Dieser feiert nun Geburtstag.

Erstmalig kam er 1974 zum Einsatz, auf einer Packung Wrigley‘s Juicy Fruit Kaugummi. Mit seiner Einführung hat sich der Einzelhandel komplett verändert. Doch wie steht es 50 Jahre danach um die Praxistauglichkeit? Ist diese Art des Barcodes noch immer die beste Möglichkeit zur Produktkennzeichnung?

Die Vorteile sind dieselben wie damals, eine schnelle und genaue Datenerfassung, die kostengünstig ist und praktisch fehlerfrei ist. Weicht das Druckbild jedoch ab, oder wird beschädigt, können die Daten möglicherweise nicht mehr richtig erfasst werden. Hier bietet zum Beispiel der QR-Code eine deutlich höhere Fehlertoleranz von ca. 30%, kann also meistens trotz Beschädigungen noch ausgelesen werden. Verzichtet man ganz auf eine visuelle Datenerfassung, erledigt sich auch dieses Problem. Hier kommen die aktuell noch sehr kostenintensiven RFID-Tags ins Spiel. Diese sind quasi mit kleinen Antennen ausgestattet, deren Signal aktiviert und gelesen werden kann und das ohne direkten „Blickkontakt“. Das kann im Bereich Logistik große Vorteile bieten, da so auch mehrere Artikel gleichzeitig erfasst werden können.

Fazit:

Mit der Entwicklung neuer Technologien wie RFID (Radio-Frequency Identification) und weiterentwickelten 2D-Codes könnten traditionelle Barcodes in bestimmten Bereichen ersetzt oder ergänzt werden. Dennoch bleiben Barcodes aufgrund ihrer Einfachheit und Kosteneffizienz weiterhin weit verbreitet.

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